Winzer Krems Blauer Zweigelt

Winzer Krems Blauer Zweigelt

Verkostungsnotiz:

Rubinrote Farbe mit violetten Nuancen. Erdig mit Noten von schwarzen Johannisbeeren und Kirschen in der Nase. Richtige Balance zwischen Frucht und frischer Säure in Kombination mit weichen Tanninen.

Winzer Krems

Als größter Qualitätsweinproduzent Österreichs bezieht Winzer Krems reife und gesunde Trauben von rund 700 angeschlossenen Winzern mit einer vertraglich vereinbarten Rebfläche von rund 1.200 Hektar und verarbeitet sie zu Weinen höchster Qualität.

Der Weinbau in und um Krems reicht mehr als 2.000 Jahre zurück. Begünstigt durch das milde Klima, die Bodenbeschaffenheit und das Können der Winzer entwickelten sich Krems und die Weinberge der Wachau zum besten Weinbaugebiet Österreichs.

Die ersten Qualitätsreben befanden sich hier im 3. Jahrhundert n. Chr. unter dem Erbe des römischen Kaisers Probus (276 bis 282). In der „Vita Sankt Severini“, der Lebensgeschichte des Heiligen Severin, der in Krems und Mautern lebte, wird erwähnt, dass sich der Heilige „to vineas“ (in die Weinberge) zurückzog.

Die Weinlage „Kremser Sandgrube“ wurde erstmals im 11. Jahrhundert erwähnt und ist bis heute die bekannteste Herkunft des Grünen Veltliners.

Nach der Völkerwanderung begann der Weinbau mit dem Anbau durch fränkische und bayerische Mönche wieder. Seitdem besitzen mehr als 40 Klöster aus Mittel- und Westeuropa wertvolle Weinberge in Krems und Umgebung.

In einer Zeit, in der die Bauern in Europa unter Leibeigenschaft litten, wurden die Kremser Winzer dem Bürgertum gleichgestellt. Die 1447 in Krems gegründete Winzerinnung war die älteste Winzerinnung im deutschen Sprachraum und genoss großes Ansehen. Die Blütezeit des Weinbaus und der gesellschaftlichen, kirchlichen und weltlichen Zusammenkünfte aller Stände führte zu einem intensiven und hochkultivierten städtischen Gemeinschaftsleben.

Bereits im Jahr 1305 n. Chr. erhielt Krems die Stadtrechte, denn die Ehre der Stadt liegt in ihren Weinbergen.

Die Winzerzunft von Krems und Stein unter der Leitung des „Vaters der Winzer“ hat großen Respekt vor ihrem Brauchtum und ihrer professionellen Verbundenheit mit dem Weinbau in jahrhundertealter Tradition. Beim feierlichen Empfang bezeugt jeder junge Hauer: „Ich verspreche, ein guter Hauer zu sein.“ Er weiß, dass nur durch liebevolle und harte Arbeit im Keller und im Weinberg das Gedeihen eines guten Weines gewährleistet werden kann.

Im Jahr 1938 gründeten Kremser Winzer der Winzerinnung Krems und Stein WINZER KREMS. Der „Obervater“ der Holzfällerinnung, Eduard Felsner, war bis Mai 2005 auch Vorstandsvorsitzender von WINZER KREMS. Heute bestimmt der neue Vorstandsvorsitzende Florian Stöger gemeinsam mit neun Vorstandsmitgliedern die Geschicke von Österreichs größtem Weinproduzenten. Mit der alten Weintradition wird der Wein als wertvolles Kulturgut bewahrt, um Weinliebhabern Jahr für Jahr puren Genuss zu bereiten.

Winzer Krems